Mörder-Spiel

  • Material: 1 Mörderkarte, 1 großes Blatt Papier, 1 Stift
  • Ziel: Zeitvertreib auf Seminaren/EES
  • Dauer: mehrere Tage
  • Anzahl der TN: ab 10

Vorbereitung:

EinE SpielleiterIn wird ausgewählt und evtl. eine „Mörderkarte“ gebastelt. Aus dem Blatt Papier wird die „Totenliste“, mit Spalten für „Wer“, „Wann“ und „Wie“.

Anleitung:

Der/die SpielleiterIn wählt einen TN aus, der den Mörder spielt und gibt ihm/ihr die Mörderkarte. Die anderen TN wissen nicht, wer der Mörder ist. Trifft der Mörder einen TN unter vier Augen und zeigt ihm die Karte, ist diese Person „tot“. Sie trägt sich dann auf der Totenliste ein. Dort sollen in den entsprechenden Spalten der Name des „verstorbenen“ TN und der Todeszeitpunkt wahrheitsgemäß eingetragen werden. Beim „Wie“ darf der TN seine Fantasie spielen lassen. Wer tot ist, spielt nicht mehr mit und kann deshalb auch den Mörder nicht verraten. Die „Lebenden“ müssen jetzt herausfinden, wer der Mörder ist. Sie können bei dem/der SpielleiterIn Tipps abgeben, allerdings nur als Einzelperson, nicht als Gruppe. Ist der Tipp richtig, haben die Lebenden gewonnen. Ist der Tipp falsch, so ist der TN, der ihn abgegeben hat, selbst tot. Der Mörder hat gewonnen, wenn sie bis zum Ende des Seminars/der Freizeit nicht entlarvt wurde oder (seltener) alle außer ihm tot sind.

Ende:

Wenn ein TN den richtigen Tipp abgibt.

Varianten:

  • Ohne Totenliste.
  • Statt immer dem selben Mörder wird ein kleiner Gegenstand weitergegeben und mit diesem die Mörder-Rolle. Die TN sterben nicht, sondern ihr Ziel ist es, den Gegenstand unbeobachtet (nur unter vier Augen) weiter zu geben. Der TN, der den Gegenstand am Ende des Lagers besitzt, verliert das Spiel.
  • Der Mörder wird per Los bestimmt und gibt sich zuerst in einem unbeobachteten Moment dem/der SpielleiterIn zu erkennen