Schütteln

Alle schütteln sich aus

Dauer: ca. eine Minute pro Person

Gruppengröße: flexibel

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Eine Person geht zu einer anderen Person im Kreis und fragt sie „Hey du, willst du mit mir das ultimative Schüttelspiel spielen?“ Diese antwortet „Ja Klar“.
2. Die beiden stehen sich gegenüber, singen und schütteln entsprechend ihre Arme: „Und oben rüttel schüttel – rüttel schüttel schüttel – Und unten … – und links … – und rechts – und Alles …“ (am Ende Beine, Kopf … mit schütteln).
3. Dann suchen sich die beiden jeweils eine neue Person und die zwei Paare schütteln gleichzeitig.
4. Dann suchen sich wieder alle jemand neues, bis alle gemeinsam das ultimative Schüttelspiel spielen.

Varianten:

1. Anderer Songtext: „links gute laune – gute, gute Laune“ – „rechts gute Laune – gute, gute Laune“ – vorne – hinten – oben – unten –Alle „schütteln“ gleichzeitig, zusammen im Kreis in die gesagte Richtung.

Zettel pusten

Die Spielenden versuchen sich gegenseitig Zettel von den Händen zu pusten, während sie ihre eigenen schützen müssen

Dauer: ca. 3 Minuten pro Runde

Gruppengröße: ab 2 Personen

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Jede Person bekommt zwei Zettel.
2. Alle balancieren jeweils einen Zettel auf jeder Handfläche. 
3. Nun gehen alle umher und versuchen dabei, die Zettel der anderen von deren Händen zu pusten und die eigenen zu schützen. Bei allen müssen die Hände immer horizontal nach oben zeigen und niemand darf die Zettel, in egal welcher Form, festhalten.
4. Wenn bei einer Person kein Zettel mehr übrig ist, ist sie ausgeschieden und darf nicht mehr mit pusten.
5. Ende: Wenn nur noch eine Person übrig ist, welche mindestens einen Zettel auf der Hand balanciert. Diese Person hat gewonnen.

Varianten:

1. Ellenbogen am Körper halten, erhöht den Schwierigkeitsgrad.
2. Nur innerhalb eines Stuhlkreises spielen: Jede Person bleibt auf ihrem Platz
3. Als Kennenlernspiel: Man kann mit zusammengefalteten Zetteln spielen, auf denen die Namen der Mitspielenden stehen. Jede Person hat dabei einen Zettel mit dem eigenen Namen auf der Hand. Wenn alle Zettel auf dem Boden liegen, hebt man einen zufälligen Zettel vom Boden auf und bringt ihn der Person, zu der der Name gehört und kommt im besten Fall kurz ins Gespräch. Am Besten spielt man diese Variante mit einer geraden Personenanzahl, damit niemand am Ende alleine da steht.
4. Als Ergänzung zur Kennenlernspiel-Variante kann jede Person auf ihrer anderen Hand z.B. ein Gesprächsthema oder eine Leitfrage stehen haben. Diese Zettel werden am Ende auch aufgehoben und stellen eine Gesprächsgrundlage dar. Bei dieser Variante sollten die Themen/Leitfragen Zettel markiert werden, damit es am Ende einfacher ist einen Namen und ein Thema bzw. eine Leitfrage zu ziehen.

Obstkorb / Alle die…

Alle stehen im Kreis, ein Stuhl weniger als Personen, jmd. nennt einen Fakt über sich, alle auf die dieser auch zutrifft stehen auf und suchen sich einen neuen Platz.

Dauer: flexibel

Gruppengröße: ab 6 Personen

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Eine Person steht in der Mitte. Alle anderen sitzen in einem Stuhlkreis um die Person.2. Die Person in der Mitte sagt: „Alle die… (Fakt, welcher auf die Person selbst zutrifft).“ Nun müssen alle aus dem Stuhlkreis, auf welche der Fakt zutrifft aufstehen und sich einen neuen Platz suchen (es darf nicht der Platz direkt neben sich gewählt werden). Die Person in der Mitte versucht dabei auch einen Platz zu finden.
3. Die Person die keinen freien Platz mehr findet und somit als letztes noch in der Mitte steht ist nun dran. Punkt 2 wird, mit der nun in der Mitte stehenden Person, wiederholt.
4. Das Spiel endet, wenn die Lust oder Zeit schwindet.

Varianten:

– Es kann auch ohne Stühle gespielt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass keine neuen Plätze geschaffen werden, sondern sich die Personen auf die Stellen stellen, auf denen zuvor jemand stand.
– Bei den Fakten kann zuvor eine gemeinsame Überkategorie gewählt werden.

Red Light Green Light

Lauf schnell bei grünem Licht und halte bei Rot!

Dauer: 5 Minuten

Gruppengröße: flexibel

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Die Spielleiter:in stellt sich an die Ziellinie. Die anderen Spieler:innen stellen sich nebeneinander an der Startlinie auf.
2. Die Spielleiter:in ruft „Green Light“ oder „Grünes Licht“ und dreht sich dabei mit dem Rücken zum Spielfeld. Die Spieler:innen dürfen sich nun auf die Ziellinie zubewegen.
3. Die Spielleiter:in ruft plötzlich „Red Light“ oder „Rotes Licht“ und dreht sich dabei schnell zu den Spieler:innen um. Alle Spieler:innen müssen sofort stehen bleiben.
4. Sieht die Spielleiter:in, dass sich jemand bewegt, muss diese Person zurück hinter die Startlinie.
5. Die erste Person, die die Ziellinie erreicht, gewinnt das Spiel.

Varianten:

Die Spielleiter:in kann die Kommandos in unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder Lautstärken rufen, um es schwieriger zu machen.
Es wird als Team gespielt und die Zeit gemessen, bis alle an der Ziellinie angekommen sind.
Es wird als Team zusammen gespielt und versucht einen Gegenstand (z.B. Maskottchen) unauffällig hinter die Ziellinie zu bringen. Bei rotem Licht darf die Spielleiter:in ein- (oder mehrmals) raten, wer den Gegenstand gerade hat. Wird die Person mit dem Gegenstand erwischt, muss diese inklusive Gegenstand wieder zurück hinter die Startlinie. Bei grünem Licht darf der Gegenstand zwischen den Spieler:innen hin und her gereicht werden.
Es müssen bestimmte Bewegungen gemacht werden, um zur Ziellinie zu gelangen, wie z.B. auf einem Bein hüpfen oder tanzen.

Hip-Hop

Stühle werden losgelassen und je nach Kommando ein anderer wieder aufgefangen.

Dauer: ab ca. 3 Minuten pro Person

Gruppengröße: ab 5 Personen

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Jede:r Spieler:in stellt sich hinter einen Stuhl und kippt diesen nach vorne (von sich weg), indem er/sie ihn nur mit einer Hand an der Lehne festhält.
2. Die Spielleitung gibt jetzt Kommandos. Bei dem Wort „Hip“ lässt jede:r seinen/ihren Stuhl los und läuft einen Platz nach rechts zum nächsten Stuhl, den der/die Spieler:in vor ihm/ihr losgelassen hat. Der Stuhl zu dem man läuft darf dabei nicht umfallen.
3. Er muss mit der gleichen Hand wieder gefangen werden. Fällt der Stuhl, muss man aus dem Kreis raus mit seinem Stuhl und der Stuhlkreis wird enger gezogen um die Lücke zu schließen.
4. Beim Wort „Hop“ wiederholt sich der Vorgang, nur diesmal laufen alle nach links.
5. Beim Kommando „Hip-Hop“ darf sich keiner bewegen. Bewegt sich jemand doch und sein/ihr Stuhl fällt, ist er/sie auch raus und der Kreis wird ebenfalls zugezogen.
6. Tipps: Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, kann die Spielleitung die Kommandos im laufenden Spiel immer schneller geben. Nach jedem Ausscheiden kann die ausgeschiedene Person die Kommandos für die nächste Runde geben, so ist jede:r mal Spielleitung.

Ende: Wenn nur noch ein:e Spieler:in übrig ist. Diese:r hat dann gewonnen.

Varianten:

– Um das Spiel leiser zu gestalten könnten z.B. die Stühle durch Luftballons ersetzt werden. Diese würden dann mit ausgestrecktem Arm und noch oben flach geöffneter Hand gehalten und bei Kommando fallen gelassen werden. Ein Ausscheiden würde erfolgen wenn der jeweilige Ballon den Boden berührt.

Ich bin dies, das, das

Theateraufführung bei der immer drei Personen ein Standbild darstellen welches sich über Zeit entwickelt.

Dauer: flexibel

Gruppengröße: ab sechs Personen

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Eine Person geht in die Mitte oder die Bühne und stellt ein Standbild eines Objekts/einer Person etc. dar und sagt dabei was sie darstellt.
„Ich bin ein Baum“ (und stellt sich hin wie ein Baum / Arme hoch als Baumkrone)
2. Dann kommt eine zweite Person dazu und macht ein anderes Objekt passend zum ersten und sagt was sie ist
z.B. „Ich bin ein Apfel der am Baum hängt“ (und stellt sich dabei unter den Baum und stellt einen Apfel dar)
3. Das selbe mit der 3. Person
z.B. „Ich bin ein Hund der an den Baum pinkelt“ (und stellt sich so an den Baum)
4. Die erste Person darf nun eine:n der anderen beiden mitnehmen und gehen
z.B. in diesem Fall der Baum „ich nehme den Apfel mit“
5. Dann bleibt Person 3 (Hund) als neue Person 1 und sagt z.B. „Ich bin ein Hund der pinkelt“ (nicht mehr an den Baum weil der ist ja weg)
6. Dann folgen wieder eine neue Person 2 und 3. Person 1 (Hund) geht wieder mit einer anderen Person usw.
Dabei entstehen immer neue Standbilder aus 3 Personen

Varianten:

keine

Menschenmemory

Es wird Memory gespielt, wobei die Mitspielenden die Pärchen bilden.

Dauer: eine Minute pro mitspielende Person

Gruppengröße: ab 10 Personen, gerade Zahl

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Am Anfang werden zwei bis vier Personen ausgewählt, welche gegeneinander spielen. Diese müssen den Raum/Ort kurz verlassen. Währenddessen suchen sich die anderen Mitspielenden jeweils eine:n Partner:in und überlegen sich mit diesem/dieser eine Bewegung/Geste, sodass viele Pärchen mit verschiedenen Bewegungen/Gesten entstehen (wie bei normalem Memory die Pärchen-Karten).
2. Wenn sich alle in Pärchen zusammengefunden haben und sich jeweils auf Bewegungen/Gesten geeinigt haben, stellen sich alle durchmischt hin. Nun können auch die gegeneinander ratenden Spieler wieder zur Gruppe gebeten werden.
3. Die gegeneinander Ratenden/Spielenden müssen nun abwechselnd zwei Spieler aus der Gruppe auswählen, welche jeweils ihre Bewegung machen.
4. Stimmen die Bewegung überein und  es wurde somit ein Paar gefunden, bekommt der Ratende einen Punkt und das Pärchen kann sich zur Seite stellen bzw. Sich setzten. Nun darf die Ratende Person erneut raten.
5. Stimmen die Bewegungen hingegen nicht überein, ist der nächste Ratende an der Reihe.
6. Das Spiel geht solange, bis alle Pärchen gefunden wurden. Die Ratende Person mit den meisten Punkten (also den meisten gefundenen Pärchen) hat gewonnen.


Varianten:

– Statt einer Bewegung/Geste können die Pärchen z.B. auch ein gemeinsames Wort auswählen.

Mörderspiel

Ein verknüpfendes Gruppenspiel mit vielen Personen über einen längeren Zeitraum.

Dauer: 60 Minuten – mehrere Tage

Gruppengröße: flexibel

Material & Vorbereitung:

Anleitung:


1. Alle Spieler:innen bekommen einen Zufällig zugeordneten Schnipsel mit einem Namen. Diese Person ist Ihr „Ziel“ und muss „ermordet“ werden.
2. Man „ermordet“ Mitspieler:innen durch Übergabe eines Gegenstandes und bewusste Annahme dieses durch das „Opfer“. Es darf nichts fallen gelassen oder geworfen werden.
3. Wenn man jemanden ermordet hat, dann kommuniziert man das dem „Opfer“ und bekommt den Schnipsel dieser Person. Somit sammelt man mit jedem „Mord“ die Schnipsel mit den Namen der Opfer.
4. Ziel des Spiels ist es, so viele Gegenspieler:innen wie möglich zu „ermordern“.
5. Jede Person sollte stets geheim halten, wen sie als nächstes „ermorden“ muss.

Varianten:

– Wäscheklammern: man muss eine Wäscheklammer an die Kleidung des Opfers hängen, ohne dass die Person das bemerkt

Eisenbahnspiel

Eine imaginäre Eisenbahn fährt durch den Kreis

Dauer: beliebig

Gruppengröße: beliebig

Material & Vorbereitung: Alle Mitspieler setzen/stellen sich nebeneinander oder in einen Kreis. Jede:r Spieler:in hält seine Hände so als würde er auf etwas zeigen (Zeigefinger ausgesteckt) und dreht die Hände so nach innen, dass die Zeigefinger sich berühren und das Ganze an eine Schranke erinnert. Die Schranke wird aber zu Beginn des Spiels geöffnet, also zeigen die Zeigefinger nach oben.

Anleitung:

Ein:e Spieler:in beginnt das Spiel und lässt den Zug einfahren. Dazu macht er erstmal ein beliebiges Geräusch, welches signalisiert, dass die Schranken runter gehen. Dann lässt er seinen Blick von links nach rechts schweifen (je nachdem aus welcher Richtung der Zug kommt) und macht dabei laute, übertriebene, lustige Zuggeräusche. In der Zeit, in der der Zug an den Schranke der ersten Person vorbei fährt, muss die nächste Person bei der der Zug einfährt dafür sorgen, dass seine Schranken (mit den passenden Geräuschen) runter gehen. Und den Zug durchfahren lassen. Das Ganze geht nach der Reihe, bis jeder Spieler einmal dran war. Man kann bei großen Gruppen auch mehrere Züge fahren lassen.

Varianten:


Wenn der Zug nicht bei einem ist: Alle sitzen im Auto und schauen dem fahrenden Zug hinterher.
Alle machen in einem möglichst flüssigen Übergang folgende Bewegungen:


  Wir halten mit den Händen das Lenkrad vom Auto und fahren.
    Wir stellen mit den Händen eine Schranke da die sich schließt.
    Wir halten wieder das Lenkrad und treten auf die Bremse.
    Der Zug fährt vorbei und wir schauen ihm hinterher.
    Wir stellen wieder mit den Händen eine Schranke da, die sich jetzt wieder öffnet.
    Wir halten wieder das Lenkrad fest und fahren über den Bahnübergang.


Zeitgleich machen alle zu den Bewegungen folgende Geräusche:


  MMÖÖÖHHHHMM MMÖÖÖHHHHMM MMÖÖÖHHHHMM MMÖÖÖHHHHMM (Autofahrgeräusche)
    DING DING DING DING DING DING DING DING (Bahnübergangsgeräusche)
    IIIIIIGGGGGGHHHHHHH (Bremsgeräusche)
    DUDUMM DUDUMM DUDUMM DUDUMM (Fahrender Zug Geräusche)
    DING DING DING DING DING DING DING DING (Bahnübergangsgeräusche)
    MMÖÖÖHHHHMMMMMMMMM (Autowegfahrgeräusche)


Alle müssen aufpassen, dass sie die Schritte 1. bis 3. rechtzeitig abschließen bevor der Zug bei ihnen ankommt.
Durch das dem Zug hinterhergucken geben wir diesen an die nächste Person neben uns weiter.
Das Ziel des Spiels ist es, dass der Zug niemals anhält.  

Farben Reihe

Stille Post in 2 Teams ohne zu sprechen

Dauer: 5 Minuten pro Runde

Gruppengröße: ab 6 Personen + 4 Spielleiter

Material & Vorbereitung:
– Für jedes Team eine Stuhlreihe, Alternativ auf dem Boden sitzend
– Farbige Papierkreise (2 pro Farbe)
– 2 Spielleiter pro Team, vor und hinter der Reihe
– Die Gruppen überlegen sich für jede Farbe ein Zeichen, um diese still weiterzugeben (z. B. Schulter klopfen, Ohr anfassen, Rücken berühren).

Anleitung:

1. Der hintere Spielleiter zeigt dem letzten Spieler in der Reihe eine Farbe.
2. Der letzte Spieler gibt diese Kombination mit den vereinbarten Zeichen weiter – immer nach vorne.
3. Der erste Spieler vorne hebt die Farben hoch, die bei ihm angekommen sind. (wie bei der stillen Post)
4. Der vordere Spielleiter überprüft mit dem hinteren Spielleiter, ob die Farbkombination korrekt ist.
5. Ist die Kombination richtig, rutschen alle Spieler einen Platz nach vorne (der erste Spieler geht nach hinten).
6. Ziel: Jeder Spieler soll einmal vorne gesessen haben und wieder auf seinem ursprünglichen Platz landen (Wer nicht vorne sitzen will muss nicht).

Varianten:

Bei erfahrenen Gruppen können nur die Grundfarben als Zeichen vereinbart werden und die gezeigte Farbe muss „gemischt“ werden.