Zettel pusten

Die Spielenden versuchen sich gegenseitig Zettel von den Händen zu pusten, während sie ihre eigenen schützen müssen

Dauer: ca. 3 Minuten pro Runde

Gruppengröße: ab 2 Personen

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Jede Person bekommt zwei Zettel.
2. Alle balancieren jeweils einen Zettel auf jeder Handfläche. 
3. Nun gehen alle umher und versuchen dabei, die Zettel der anderen von deren Händen zu pusten und die eigenen zu schützen. Bei allen müssen die Hände immer horizontal nach oben zeigen und niemand darf die Zettel, in egal welcher Form, festhalten.
4. Wenn bei einer Person kein Zettel mehr übrig ist, ist sie ausgeschieden und darf nicht mehr mit pusten.
5. Ende: Wenn nur noch eine Person übrig ist, welche mindestens einen Zettel auf der Hand balanciert. Diese Person hat gewonnen.

Varianten:

1. Ellenbogen am Körper halten, erhöht den Schwierigkeitsgrad.
2. Nur innerhalb eines Stuhlkreises spielen: Jede Person bleibt auf ihrem Platz
3. Als Kennenlernspiel: Man kann mit zusammengefalteten Zetteln spielen, auf denen die Namen der Mitspielenden stehen. Jede Person hat dabei einen Zettel mit dem eigenen Namen auf der Hand. Wenn alle Zettel auf dem Boden liegen, hebt man einen zufälligen Zettel vom Boden auf und bringt ihn der Person, zu der der Name gehört und kommt im besten Fall kurz ins Gespräch. Am Besten spielt man diese Variante mit einer geraden Personenanzahl, damit niemand am Ende alleine da steht.
4. Als Ergänzung zur Kennenlernspiel-Variante kann jede Person auf ihrer anderen Hand z.B. ein Gesprächsthema oder eine Leitfrage stehen haben. Diese Zettel werden am Ende auch aufgehoben und stellen eine Gesprächsgrundlage dar. Bei dieser Variante sollten die Themen/Leitfragen Zettel markiert werden, damit es am Ende einfacher ist einen Namen und ein Thema bzw. eine Leitfrage zu ziehen.

Obstkorb / Alle die…

Alle stehen im Kreis, ein Stuhl weniger als Personen, jmd. nennt einen Fakt über sich, alle auf die dieser auch zutrifft stehen auf und suchen sich einen neuen Platz.

Dauer: flexibel

Gruppengröße: ab 6 Personen

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Eine Person steht in der Mitte. Alle anderen sitzen in einem Stuhlkreis um die Person.2. Die Person in der Mitte sagt: „Alle die… (Fakt, welcher auf die Person selbst zutrifft).“ Nun müssen alle aus dem Stuhlkreis, auf welche der Fakt zutrifft aufstehen und sich einen neuen Platz suchen (es darf nicht der Platz direkt neben sich gewählt werden). Die Person in der Mitte versucht dabei auch einen Platz zu finden.
3. Die Person die keinen freien Platz mehr findet und somit als letztes noch in der Mitte steht ist nun dran. Punkt 2 wird, mit der nun in der Mitte stehenden Person, wiederholt.
4. Das Spiel endet, wenn die Lust oder Zeit schwindet.

Varianten:

– Es kann auch ohne Stühle gespielt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass keine neuen Plätze geschaffen werden, sondern sich die Personen auf die Stellen stellen, auf denen zuvor jemand stand.
– Bei den Fakten kann zuvor eine gemeinsame Überkategorie gewählt werden.

Menschenmemory

Es wird Memory gespielt, wobei die Mitspielenden die Pärchen bilden.

Dauer: eine Minute pro mitspielende Person

Gruppengröße: ab 10 Personen, gerade Zahl

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Am Anfang werden zwei bis vier Personen ausgewählt, welche gegeneinander spielen. Diese müssen den Raum/Ort kurz verlassen. Währenddessen suchen sich die anderen Mitspielenden jeweils eine:n Partner:in und überlegen sich mit diesem/dieser eine Bewegung/Geste, sodass viele Pärchen mit verschiedenen Bewegungen/Gesten entstehen (wie bei normalem Memory die Pärchen-Karten).
2. Wenn sich alle in Pärchen zusammengefunden haben und sich jeweils auf Bewegungen/Gesten geeinigt haben, stellen sich alle durchmischt hin. Nun können auch die gegeneinander ratenden Spieler wieder zur Gruppe gebeten werden.
3. Die gegeneinander Ratenden/Spielenden müssen nun abwechselnd zwei Spieler aus der Gruppe auswählen, welche jeweils ihre Bewegung machen.
4. Stimmen die Bewegung überein und  es wurde somit ein Paar gefunden, bekommt der Ratende einen Punkt und das Pärchen kann sich zur Seite stellen bzw. Sich setzten. Nun darf die Ratende Person erneut raten.
5. Stimmen die Bewegungen hingegen nicht überein, ist der nächste Ratende an der Reihe.
6. Das Spiel geht solange, bis alle Pärchen gefunden wurden. Die Ratende Person mit den meisten Punkten (also den meisten gefundenen Pärchen) hat gewonnen.


Varianten:

– Statt einer Bewegung/Geste können die Pärchen z.B. auch ein gemeinsames Wort auswählen.

Namen Klatschen

Rhythmisches Klatschen um Namen zu lernen

Dauer: flexibel

Gruppengröße: ab 6 Personen

Material & Vorbereitung: Stühle in einem Kreis aufstellen

Anleitung:

1. Alle klatschen mit beiden Händen auf die Oberschenkel
2. Alle klatschen in die Hände
3. Die Person die Anfängt zeigt mit dem rechten Dauen über die rechte Schulter
4. Anschließend zeigt sie mit dem linken Daumen über die linke Schulter
5. Bei 3. sagt die Person die anfängt ihren eigenen Namen und bei 4. den Namen einer beliebigen anderen Person im Stuhlkreis
6. Die Person die bei 4. genannt wurde ist nun an der reihe und die Schritte werden ab 1. wiederholt
7. Das Ziel ist es Rhythmisch Namen zu lernen.

Varianten:

„1 an 2“ Im Stuhlkreis bekommt jeder Stuhl eine Nummer vom Spielleitenden im Uhrzeigerrichtung gezählt. Die Nummern sind Platz-gebunden, nicht Personen-gebunden. Alle spielen die Schritte von ´´Namen Klatscheń´ mit dem Unterschied das nicht die Namen der Personen sondern die Zahlen der Stühle gesagt werden. Wer einen Fehler macht, muss auf den (letzten) Stuhl mit der höchsten Zahl, alle anderen rutschen bis zu seinem Platz weiter und erhalten dadurch eine neue Zahl. Ziel ist es, den Spielleitenden vom Platz zu vertreiben und dabei selbst bis zur Position 1 vorzurücken.

Tokio Rush Hour

Zwei Personen müssen Plätze tauschen, bevor eine dritte Person einen der Plätze einnehmen kann.

Dauer: 5-20 Minuten

Gruppengröße: 5-20 Personen

Material & Vorbereitung: 1 Stuhl weniger als Personen (optional auch ohne Stühle spielbar)

Anleitung:

1. Eine Person stellt sich in die Mitte. Alle anderen sitzen in einem Stuhlkreis drum herum.
2. Zwei Personen aus dem Stuhlkreis versuchen sich ein Zeichen zu geben ohne dass die Person in der Mitte es bemerkt.
3. Nun versuchen diese zwei Personen ihre Plätze so schnell wie möglich zu tauschen. Die person in der Mitte versucht dabei einen dieser kurzzeit freien Plätze zu belegen.
4. Daraufhin gibt es zwei mögliche Ausgänge: Entweder die zwei Personen schaffen es die Plätze zu tauschen oder die Person in der Mitte schafft es, während des Tauschs einen der Plätze zu bekommen. Schafft er/sie es geht die Person, dessen/deren Platz nun besetzt ist in die Mitte und es geht bei 2. weiter.

Varianten:

Man kann das Spiel auch ohne Stühle spielen. Dann muss darauf geachtet werden, dass sich die Personen auch genau auf die vorherigen Plätze stellen und keine „neuen“ Plätze geschaffen werden.

Sortieren

Lernt euch als Gruppe näher kennen indem ihr euch nach Eigenschaften sortiert

Dauer: je nach Gruppengröße 5-10 min

Gruppengröße: ab mind. 3 Personen, ideal: 6-15 Personen

Material & Vorbereitung: eine Person als Spielmoderation

Anleitung:

1. Alle Spielenden stellen sich nebeneinander in eine Reihe
2. Es wird eine Eigenschaft ausgewählt die sich zum Sortieren in einer Reihenfolge eignet. Diese könnte z.B. sein:
– nach Alter
– alphabetisch nach Vor-oder Nachname
– alphabetisch nach Geburtsort/ Heimatsort
– nach Größe
– nach Fachbereich
– nach Postleihzahl des Ortes woher man kommt
– nach Schuhgröße
– nach Hausnummer
3. Alle TN müssen sich nun still der Reihenfolge nach sortieren, z.B. sodass am Ende links die kleinste und rechts die größte Person steht. Währenddessen stoppt die Spielmoderation die Zeit.
4. Am Ende, wenn die Gruppe der Meinung ist sie steht in der richtigen Reihenfolge, wird aufgelöst. Dabei fängt die erste Person der Reihe an und sagt z.B. ihr Alter wenn danach sortiert wurde. Im Anschluss geht es der Reihe nach weiter.
5. Man kann dabei mehrere Gruppen gegeneinander antreten lassen und die Gruppe die am schnellsten ist und die wenigsten Fehler hat, gewinnt.

Varianten:

Mörderkarten Spiel

Ein verknüpfendes für größere Zeiträume geeignetes Gruppenspiel mit vielen Personen

Dauer: mehrere Tage

Gruppengröße: ab 10 Personen

Material & Vorbereitung:
– 1 Mörderkarte (für den Rest „Nieten“)
– 1 großes Blatt Papier, die „Totenliste“, mit Spalten für „Wer“, „Wann“ und „Wie“.
– 1 Stift

Anleitung:

1. Der Mörder wird per Los bestimmt und gibt sich zuerst in einem unbeobachteten Moment dem/der Spielleiter:in zu erkennen.
2. Trifft der Mörder einen TN unter vier Augen und zeigt ihm die Karte, ist diese Person „tot“. Sie twird dann auf der Totenliste eingetragen. Dort sollen in den entsprechenden Spalten der Name des „verstorbenen“ TN und der Todeszeitpunkt wahrheitsgemäß eingetragen werden. Beim „Wie“ darf der TN seine Fantasie spielen lassen.
3. Wer tot ist, spielt nicht mehr mit und darf den Mörder nicht verraten.
4. Die „Lebenden“ müssen herausfinden, wer der Mörder ist. Sie können bei der spielleitenden Person Tipps abgeben (nur als Einzelperson, nicht als Gruppe!)
5. Ist der Tipp richtig, haben die Lebenden gewonnen. Ist der Tipp falsch, ist die Person, die den Tipp abgegeben hat, selbst tot.
5. Der Mörder hat gewonnen, wenn die Person bis zum Ende der festgelegten Zeit nicht entlarvt wurde oder (seltener) alle außer ihm tot sind.

Varianten:

1. Statt immer dem selben Mörder wird ein kleiner Gegenstand weitergegeben und mit diesem die Mörder-Rolle. Die TN sterben nicht, sondern ihr Ziel ist es, den Gegenstand unbeobachtet (nur unter vier Augen) weiter zu geben. Der TN, der den Gegenstand am Ende der Zeit besitzt, verliert das Spiel.

2. siehe Mörderspiel im Spielekatalog

3. Der/die Spielleiter:in wählt eine Person aus, der den Mörder spielt und gibt ihm/ihr die Mörderkarte. Die anderen TN wissen nicht, wer der Mörder ist.

Kreative (Namens-) Kette

Alliterationen mit dem eigenen Namen bilden

Dauer: 1-2 Minuten pro Person

Gruppengröße: flexibel, optimalerweise 8-15 Personen

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Jede Person überlegt sich eine Alliteration mit dem eigenen Namen und einem Adjektiv, welches einen gut beschreibt. (Alliteration= beide Wörter beginnen mit demselben Buchstaben -> “Ich bin das entspannte ESP”).
2. Eine Person fängt an und nennt ihren Satz, eine Person rechts oder links wiederholt die Alliteration und hängt die eigene an und gibt an die nächste Person weiter, die die bisher genannten Alliterationen wiederholt und die eigene wieder anhängt.
3. Bei sehr großen Gruppen empfiehlt es sich, die TN nur die Alliterationen von 2-3 vorherigen Personen wiederholen zu lassen.

Varianten:

„Ich packe meinen Koffer“ mit normalen Begriffen

Ich war es nicht, es war…

Zum Namenlernen; Spieler:innen müssen den Namen anderer nennen bzw. diese schnell zuordnen können.

Dauer: ca. 10 Minuten

Gruppengröße: 8-20 Personen

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Alle TN setzen sich in einen Stuhlkreis, bis auf eine Person in der Mitte.
2. Die Person in der Mitte bekommt optional das „Schlagobjekt“ oder es wird ohne dieses Gespielt (dann reicht eine Berührung am Arm). Die Person stellt nun eine Tat-Frage (z.B. „Wer hat meinen Stuhl geklaut?“). Eine beliebige andere mitspielende Person ergreift die Initiative und antwortet: „Ich glaube es war … (Nennt eine andere Person X aus dem Kreis)!“
3. X muss daraufhin schnellstmöglich sagen: „Ich war es nicht, es war … (Nennt eine andere Person Y aus dem Kreis)!“ und gibt so das Wort weiter. Die Person in der Mitte versucht währenddessen die zuletzt genannte Person am Arm zu berühren (bzw. diese mit dem „Schlagobjekt“ zu berühren).
4. Schafft die Person in der Mitte dies, bis eine neue Person aus dem Kreis genannt wurde, so geht die Person die berührt wurde in die Mitte und das Spiel fängt von vorne an. War der Antwortsatz undeutlich oder falsch, muss der/die Spieler:in in die Mitte der/die diesen ausgesprochen hat. Dies ist auch der Fall, wenn beim aussprechen auf die genannte Person gezeigt wird.

Varianten:

Für den Anfang ist es einfacher mit Namensschildern zu spielen.

Schlüsselbundspiel

Was sagt mein Schlüssel über mich?

Dauer: 2-5 Minuten pro Person

Gruppengröße: flexibel

Material & Vorbereitung:

Anleitung:

1. Jede:r in der Runde nimmt den eigenen Schlüssel und erzählt anhand des Schlüsselbundes etwas über sich selbst.
2. Anhand eines oder mehrerer Schlüssel/Anhänger wählt die Person interessante Aspekte ihres Lebens aus, die mit diesen verbunden sind. Beispiele: Ein Autoschlüssel könnte eine Geschichte darüber sein, wie jemand seinen Führerschein gemacht hat. Ein Anhänger könnte ein besonderes Geschenk oder eine Erinnerung symbolisieren.
3. Es müssen nicht alle Schlüssel erklärt werden.
4. Die Moderation beginnt mit dem eigenen Schlüssel und dann wird an die nächste Person weitergegeben, bis alle einmal an der Reihe waren.

Varianten:

Andere Gegenstände: Es können auch andere persönliche Gegenstände verwendet werden, z. B. Portemonnaies.